Die Mitglieder verstehen sich als ein Teil der Friedensbewegung und setzen sich für eine Zivilklausel ein. Darüber hinaus streiten sie für eine ausschließlich zivile und friedliche
Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung.
Derzeit führt der AK Friedenswissenschaft in der Hochschule eine rege Debatte um eine solche Wissenschaft. Insgesamt, so die Meinung des AKs, befürworten die meisten Hochschulmitglieder die
friedliche Entwicklung der Gesellschaft jenseits von militaristischer Rüstungsforschung. Dabei versteht sich der AK Friedenswissenschaft als ein Bündnis von Hochschulmitgliedern aus den
verschiedenen Mitgliedergruppen - auch über die Hochschule hinaus -, die in regelmäßigen Abständen zusammenkommen und diskutieren.
Auf einer gerade durchgeführten Tagung in Nürnberg, der sogenannten „Sommerakademie des Bundesausschusses Friedensratschlag“ mit insgesamt 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wurde zusammen mit
Politik, Gewerkschaften und verschiedenen Organisationen unter anderem eine Neupositionierung der Gewerkschaften gefordert. Johanna Zimmermann, Studentin der HAW Hamburg und Mitglied im AK
Friedenswissenschaft, nahm aktiv daran teil. Ihr Urteil: „Für die soziale, demokratische und friedliche Entwicklung der Gesellschaft steht es an, die Friedensbeschlüsse der Gewerkschaften zu
erneuern. Wir dürfen die Rüstungsindustrie und -exporte nicht nur vor Ort kritisieren. Sondern es ist wichtig den Diskurs auch in den Hochschulen zu führen und für eine zivile Klausel in der
Wissenschaft zu streiten.“ Zimmermann fordert, „dass die Hochschule ein Ort sein müsse, an dem über Kriegs- und Profitinteressen aufgeklärt wird.“ Ferner möchte sie, „dass die HAW Hamburg sich
weltweit solidarisiert und sich gegen den Krieg wendet.“
Der AK Friedenswissenschaft lädt jetzt zu einer neuen Veranstaltungsreihe ein. Im Herbst soll ein weiterer Kongress, dieses Mal an der HAW Hamburg, stattfinden. Der 24. bis 26.10. ist für diese
Aktivitäten reserviert.
Weitere Informationen:
post@ak-friedenswissenschaft.de